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FDP: Und plötzlich waren sie raus
22.09.2014 13:51

Vor genau einem Jahr flog die FDP aus dem Bundestag. Unter Hohn und Spott mussten 93 Abgeordnete ihre Koffer packen. Doch es gibt ein Leben nach der Politik – und vielleicht auch noch ein bisschen Hoffnung für die Liberalen. So sehen es drei ehemalige Mandatsträger aus dem Norden. Ein Besuch. Von Jens Kiffmeier (Kieler Nachrichten).

Es ist der gleiche ICE wie früher. Dieser Tage fährt Sebastian Blumenthal wieder häufiger mit dem Zug nach Berlin. Da ist es kein Wunder, dass er unterwegs viele Bundestagsabgeordnete trifft. Blumenthal, FDP-Mitglied, 40, graues Haar, nennt sie die „alten Kollegen“. Immerhin gehörte der Kieler vier Jahre lang dem Klub der Mandatsträger an, die regelmäßig zu den Sitzungswochen in die Hauptstadt pendelten. Doch das ist vorbei. Denn Blumenthal ist kein Abgeordneter mehr.

 Heute vor einem Jahr, am 22. September 2013, flog die FDP aus dem Bundestag – es war das erste Mal seit 1949. Die Wähler hatten die Liberalen 2009 noch mit einem Traumergebnis von 14,5 Prozent in die schwarz-gelbe Bundesregierung geschickt – und sie dann vier Jahre später mit 4,8 Prozent abgestraft. Von der Oppositionsbank in Regierungsverantwortung bis hin zum Rauswurf – es war ein bodenloser Absturz. Für die Partei. Und für die 93 Abgeordneten. ... mehr Kieler Nachrichten

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